Schulklausur März 2016, Foto: Alexander Burzik
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Das Medienkonzept an der Staatlichen Gemeinschaftsschule Weimar

Lernen mit digitalen Medien

Hier finden sich Informationen und Dokumente rund um das Schulische Medienkonzept und seine Umsetzung.

Im schulischen Medienkonzept steht beschrieben, wie das Lernen mit (digitalen) Medien an unserer Schule geplant ist. Es ist an folgenden Leitzielen ausgerichtet:

  • Wir wollen kreatives und selbstbestimmtes Lernen fördern und dabei die Schüleraktivität erhöhen.
  • Wir wollen natürliche Lernprozesse im Kontext digitaler Medien anstoßen und Lernressourcen aus Lebenswelt und Alltag der SchülerInnen einbinden, statt sie in einen künstlichen Lernraum zu verstoßen.
  • Wir wollen kooperatives Lernen fördern und moderne Möglichkeiten der Kommunikation und Organisation als Lerngegenstand betrachten.

Die zu erwerbenden Fähigkeiten im Umgang mit digitalen Medien sind in Kompetenz-Tabellen festgeschrieben und vorgegeben. Die schrittweise Umsetzung und Integration in bestehende Unterrichtsstrukturen ist ein fortwährender Prozess, der eine stetige Entwicklungsarbeit und belastbare Grundstrukturen erfordert.

Die dafür notwendige Ausstattung der Schule mit digitalen Präsentationsgeräten, digitalen Endgeräten, Softwarelösungen und grundlegender technischer Infrastruktur sowie die Weiterbildung von Lehrkräften werden in enger Zusammenarbeit mit dem Schulverwaltungsamt geplant und durchgeführt.

Für die Erarbeitung eines Konzepts zur Ausstattung von SchülerInnen mit digitalen Endgeräten (gemäß dem schulischen Medienkonzept) wurde eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen, die mit gleichgewichteten Vertretern der Elternschaft, SchülerInnen und LehrerInnen mögliche Lösungsvarianten erarbeitet und aus allen erdenklichen Perspektiven prüft (sozial/didaktisch/technisch/ethisch/ökologisch/usw). Als Ergebnis sollen ein oder mehrere Lösungsvorschläge für die Schulgemeinschaft entstehen.

Aktuelle Arbeitsschwerpunkte und News

  • In der Arbeitsgruppe Umsetzung Medienkonzept, die mit Eltern, Schülern und Lehrern zu einer Lösung zur Ausstattung von SchülerInnen mit Endgeräten arbeitet, wurden verschiedene Szenarien entwickelt und hinsichtlich vieler Faktoren durchdacht. Als nächster Schritt steht ein Treffen mit Experten aus anderen Schulen an, um die Szenarien zu prüfen und von vorhandener Erfahrung zu profitieren.

  • Digitale Präsentationsmöglichkeiten stehen ab dem 22.02. in allen Unterrichtsräumen zur Verfügung, die auch langfristig als Unterrichtsräume genutzt werden sollen. Je nach Beschaffenheit des Raumes und der jetzigen und geplanten zukünftigen Nutzung wurden/werden entweder drahtlos ansteuerbare Großbildfernseher, mobile digitale Tafeln als Ergänzung zur Kreidetafel oder feste digitale Tafeln als Kreidetafel-Ersatz installiert. Durch die Ausstattung werden Beamer frei, die die übrigen Bedarfe (beispielsweise MG-Räume im Gebäude an der Windmühle) decken können.

  • In einer ersten Feedback-Runde wurde die Nutzung des digitalen Klassenbuchs ausgewertet und positive Effekte, beispielsweise eine schnellere Kommunikation über Fehlzeiten, geplante Arbeiten und Vorfälle festgestellt. Die Arbeit mit dem Klassenbuch wurde in einigen Punkten genauer geregelt und in einem Leitfaden festgehalten.

  • Unsere Schule hat 25 neue Laptops für den Einsatz im Unterricht der Oberstufe erhalten, weshalb alle dringenden Bedarfe (beispielsweise Geogebra-Nutzung im Mathematikunterricht) über die vorhandenen Laptops abgedeckt und mehr iPads für die Verwendung in anderen Unterrichtsstunden zur Ausleihe zur Verfügung stehen.

  • Der Fortbildungsprozess unserer Lehrkräfte mit den digitalen Endgeräten ist nun in der letzten Phase (C), es finden wöchentlich Fortbildungsveranstaltungen für die jeweiligen Fachbereiche statt, in denen konkret ausgetauscht und geplant wird. Zusätzlich finden schulinterne Fortbildungen statt, in denen Lehrkräfte ihre Expertise weitergeben.

  • Zu Beginn des Schuljahres 2022/23 werden alle Lehrkräfte unserer Schule für die digitalen Dienstgeräte geschult. Die Weiterbildungen werden in drei Phasen durchgeführt und vermitteln
  • Phase A - grundlegende Bedienung des Geräts
  • Phase B - Workflow im Schulalltag und didaktische Ansätze
  • Phase C - konkrete Bedarfe aus dem Kollegiums, Mehrwerte durch digitale Medien im Unterricht schaffen
  • Gemeinsam mit der Ausgabe der digitalen Dienstgeräte letztes Schuljahr und der angekündigten Ausstattung mit digitalen Präsentationsmedien für das kommende Jahr entwickelt sich eine technische Grundlage für das konstruktive Gestalten von Unterricht mit digitalen Medien.

  • Digitales Klassenbuch Ab dem Schuljahr 2022/23 wird die Unterrichtsdokumentation digital durchgeführt. Dadurch fällt eine parallele Dokumentation in vielen verschiedenen Kursheften weg, stattdessen laufen die Informationen gebündelt zusammen. Als Folge haben STG- und Kurslehrer leichter Übersicht über Fehlzeiten, Bemerkungen, etc. und das Kollegium kann besser informiert auf Ereignisse und Vorfälle reagieren.
  • Am 20.05.2022 konnten die ersten digitalen Arbeitsgeräte an LehrerInnen ausgegeben werden. Durch die Ausstattung kann in Verbindung mit verpflichtenden Schulungen die digitale Expertise des Kollegiums erhöht, Unsicherheiten abgebaut und der Austausch über und Einsatz von digitalen Lernmitteln stärker forciert werden. Außerdem kann die Vorbereitung und Verwaltung von Unterricht (bspw. digitales Klassenbuch) effizienter umgesetzt werden.
  • Februar/März 2022 wurde das online-Leihsystem für schuleigene Endgeräte in Betrieb genommen und ermöglicht ein hochfrequentes und verlässliches Einsetzen der vorhandenen Geräte durch die LehrerInnen. Da gebuchte Geräte belastbar eingeplant werden können, findet ein breiterer und tieferer Einsatz im Unterricht statt.
  • In den Osterferien 2022 ist der Glasfaseranschluss des Sophienstiftsplatzes erfolgt und die Server der Schule sind zu den Medienwarten umgezogen, alle Systeme wurden entsprechend umgestellt. Wir haben nun in allen Gebäuden schnelleres Internet und keine Barrieren mehr im Netzwerk zwischen den Gebäuden.
  • In Kommunikation und Rundgängen mit den Medienwarten wurde die WLAN-Ausleuchtung und die verlegte Netzwerktechnik in der Gropiusstraße überprüft, neue WLAN-AP wurden installiert und fehlerhafte LAN-Dosen, die zu Netzwerkausfällen geführt haben werden ausgetauscht (Auftrag bereits an Firma vergeben - Zeitpunkt des Umbaus steht noch aus, nicht im laufenden Betrieb möglich). Nach dem erfolgten Umbau der Dosen ist mit verlässlichem Netzwerk/Internet in allen Schulgebäuden zu rechnen.